A. R. Penck
Ausstellung in Konrad-Adenauer-Straße 7, 85221 Dachau
28. November 2020 - verlängert bis 20. Juni 2021
A. R. Penck (1939 – 2017) wurde als Ralf Winkler in Dresden geboren. Künstlerisches Arbeiten ohne Kompromisse, wie er es anstrebte, wurde ihm in der DDR verwehrt. Unter dem Pseudonym A. R. Penck stellte er ab 1968 seine Bilder im Westen aus. 1972 nahm er an der documenta 5 in Kassel teil. Die Repressalien durch das DDR-Regime wurden massiver und gipfelten 1980 in der Ausbürgerung Pencks. Im Westen wurde er schnell zum Star der Kunstwelt. 1984 vertrat er zusammen mit Lothar Baumgarten die Bundesrepublik Deutschland auf der 41. Biennale in Venedig. Von 1989 bis 2003 hatte er eine Professur für „Freie Graphik” an der Kunstakademie Düsseldorf inne, anschließend lebte und arbeitete er in Irland. Die subversiven Chiffrenbilder des Neoexpressionisten hängen weltweit in allen großen Museen moderner Kunst. In den frühzeitlichen (Höhlen-)Malereien, Graffitis und Kalligrafien fand A. R. Penck eine beinahe unerschöpfliche Inspirationsquelle für sein eigenes kreatives Schaffen.
In unserer Ausstellung zeigen wir Multiples und Unikate auf Papier, Skulpturen und Objekte, insgesamt knapp 50 Kunstwerke.
Öffnungszeiten:
Donnerstag: 16 - 19 Uhr
Samstag: 12 - 15 Uhr
Sonn- und Feiertage: 14 - 17 Uhr
und gerne nach Vereinbarung, Telefon 08131/667818 oder 0162/4559699